Großes Klammfest in Marktschellenberg

Almbachklamm Erlebnistag

Am Sonntag, den 04.09.2016 feierte der Markt Marktschellenberg den Abschluss der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen der Unwetterschäden vom Juni 2013!

Rahmenprogramm bei der Kugelmühle:
um 9:30 Uhr Geführte Wanderung durch die Almbachklamm von der Kugelmühle zur Theresienklause mit Andreas Angerer von der Bergwacht (Treffpunkt beim Kassenhäuschen)
Ab 13:00 Uhr ~ Klettern mit der Bergwachtbereitschaft Marktschellenberg
Kinderschminken mit der "Junge-Frauen-Gruppe" des katholischen Frauenbundes
Standkonzert der Musikkapelle Marktschellenberg und Almtanz mit dem Trachtenverein d Schellenberger
Um 15:00 Uhr ~ Meditationswanderung mit Rüdiger Wienecke zur Almbachklamm- Madonna (Treffpunkt beim Kassenhäuschen)
Ganztags:
Goldwaschen im Almbach
Vorführungen der Kugelmühle
Infostand der Touristinfo und der Marktschellenberger Gastgeber

Rahmenprogramm beim Mesnerwirt:
Um ca. 14 Uhr ~ Buchvorstellung mit Signierstunde mit der Marktschellenberger Autorin Lisa Graf- Riemann live und zum Kennenlernen.
Ab ca. 17 Uhr ~ Autogramm- und Selfie Stunde mit den Schauspielern von "Lena Lorenz" beim Lebkuchenhäuschen neben der Kirche.
Musikalische Umrahmung durch das Watzmann Duo

Rahmenprogramm beim Dürrlehen:
10 Uhr: "Indian Balance" mit Jörg Bordewick für alle Gäste vom Dürrlehen
11 Uhr: Erste spirituelle Wanderung mit Jörg Bordewick zur Irlmaier- Madonna mit Flaschenabfüllung und mystischen Klängen
Mittag: Klamm-Lunch am Dürrlehen
Ca. 13:30 Uhr: spirituelle Wanderung mit Jörg Bordewick zur Irlmaier- Madonna mit Flaschenabfüllung und mystischen Klängen
ab 14:00 Uhr: Gaudi-Hüpf-Wurm für die kleinen Gäste und musikalische Unterhaltung für die großen Gäste.

Bericht über die erfolgten Baumaßnahmen:

Nach starken Regenfällen über Tage hinweg und einem sehr niederschlagsreichen Frühjahr traten am 2. Juni 2013 die Flüsse und Bäche in unserer Region über ihre Ufer. Mit dem Hochwasser gingen Rutschungen und Murenabgänge einher. Leider wurde unsere sehr beliebte Almbachklamm von diesem Unwetter sehr stark betroffen.
Erst zwei Tage nach dem Starkregen konnte man sich in die Almbachklamm wagen.
Es zeigte sich ein verheerendes Bild, die Wege und Stege zur und in der Almbachklamm waren annähernd komplett zerstört worden.
Mit kurzfristigen Lösungsvorschlägen konnte man die Notmaßnahmen unter großartiger Mithilfe unsere Patenkompanie der Gebirgsjäger aus Strub, dem märktischen Personal und einigen Firmen innerhalb von drei Wochen eine Zuwegung bis nach Ettenberg umsetzen Nur die Bundeswehr war für einen derzeitigen Einsatz, was Mannschaftsstärke und Gerät betrifft, für dieses Vorhaben gerüstet.
Es begannen die Planungs- und Projektierungsprozesse, wobei sich schon die Schadensaufnahme als Herausforderung darstellte. Ca. 3 km alpiner Steig mit 29 Brücken und Stegen und keine Zugänglichkeit für Fahrzeuge!
Diese unverrückbare Tatsache musste natürlich jedem für den Bau klar sein.
Ein "Segen" war die Nachricht, dass der Bund und die Bayer. Staatsregierung ein Förderprogramm zur Wiederherstellung der Infrastruktur für diesen Katastrophenfall aufgelegt hatte. Die Planung nahm ihren Fortschritt und das Projekt konnte der Regierung von Oberbayern vorgestellt werden.
Der Bau, der sich nun fast über drei Jahre hinweg zog, war von besonderen Erschwernissen geprägt. Sensibles, destabilisiertes Gelände durch das Hochwasser, wechselnde Bodenverhältnisse, fehlende Zugänglichkeit für Fahrzeuge, weitere Witterungseinflüsse und natürlich das Mikroklima einer Klamm, mit Feuchte, Kälte und weniger Belichtung. Dies alles hat natürlich Auswirkungen auf die Ausführung, die notwendige Materialbeschaffenheit und Bauzeit, denn die "Bausaison" ist einfach kürzer.
Dem Markt ist auch sehr gelegen, das Naturdenkmal entsprechend zu behandeln und keinesfalls nachträgliche Wirkungen auf Fauna und Flora herbeizuführen. Mit einer fachlich geeigneten Unterstützung konnte man hier einen sehr guten Weg finden.
Da sich Eingriffe, sei es durch die Verlegung und in unserem Fall Neuanlegung von Wegen (wegen Totalverlust beim Hochwasser), nie vermeiden lassen, wurden einige Ausgleichsmaßnahmen nahe der Almbachklamm durchgeführt. Beispielhaft kann u. a. der Bau von Buhnen in der Berchtesgadener Ache genannt werden.
Nach all den vielen Bemühungen und Dank der hervorragenden Arbeit aller beteiligten Unternehmen, der hervorzuhebenden Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberbayern, dem Landratsamt Berchtesgadener Land, dem Wasserwirtschaftsamt Traunstein, der Bundeswehr und natürlich aller Projektanten und Fachplanern sowie dem märktischen Personal freut sich die Marktgemeinde nun nach dem Abschluss der Arbeiten auf das Klammfest, in dessen Rahmen die Segnung stattfindet.

Bericht über die erfolgten Baumaßnahmen:

Nach starken Regenfällen über Tage hinweg und einem sehr niederschlagsreichen Frühjahr traten am 2. Juni 2013 die Flüsse und Bäche in unserer Region über ihre Ufer. Mit dem Hochwasser gingen Rutschungen und Murenabgänge einher. Leider wurde unsere sehr beliebte Almbachklamm von diesem Unwetter sehr stark betroffen.
Erst zwei Tage nach dem Starkregen konnte man sich in die Almbachklamm wagen.
Es zeigte sich ein verheerendes Bild, die Wege und Stege zur und in der Almbachklamm waren annähernd komplett zerstört worden.
Mit kurzfristigen Lösungsvorschlägen konnte man die Notmaßnahmen unter großartiger Mithilfe unsere Patenkompanie der Gebirgsjäger aus Strub, dem märktischen Personal und einigen Firmen innerhalb von drei Wochen eine Zuwegung bis nach Ettenberg umsetzen Nur die Bundeswehr war für einen derzeitigen Einsatz, was Mannschaftsstärke und Gerät betrifft, für dieses Vorhaben gerüstet.
Es begannen die Planungs- und Projektierungsprozesse, wobei sich schon die Schadensaufnahme als Herausforderung darstellte. Ca. 3 km alpiner Steig mit 29 Brücken und Stegen und keine Zugänglichkeit für Fahrzeuge!
Diese unverrückbare Tatsache musste natürlich jedem für den Bau klar sein.
Ein "Segen" war die Nachricht, dass der Bund und die Bayer. Staatsregierung ein Förderprogramm zur Wiederherstellung der Infrastruktur für diesen Katastrophenfall aufgelegt hatte. Die Planung nahm ihren Fortschritt und das Projekt konnte der Regierung von Oberbayern vorgestellt werden.
Der Bau, der sich nun fast über drei Jahre hinweg zog, war von besonderen Erschwernissen geprägt. Sensibles, destabilisiertes Gelände durch das Hochwasser, wechselnde Bodenverhältnisse, fehlende Zugänglichkeit für Fahrzeuge, weitere Witterungseinflüsse und natürlich das Mikroklima einer Klamm, mit Feuchte, Kälte und weniger Belichtung. Dies alles hat natürlich Auswirkungen auf die Ausführung, die notwendige Materialbeschaffenheit und Bauzeit, denn die "Bausaison" ist einfach kürzer.
Dem Markt ist auch sehr gelegen, das Naturdenkmal entsprechend zu behandeln und keinesfalls nachträgliche Wirkungen auf Fauna und Flora herbeizuführen. Mit einer fachlich geeigneten Unterstützung konnte man hier einen sehr guten Weg finden.
Da sich Eingriffe, sei es durch die Verlegung und in unserem Fall Neuanlegung von Wegen (wegen Totalverlust beim Hochwasser), nie vermeiden lassen, wurden einige Ausgleichsmaßnahmen nahe der Almbachklamm durchgeführt. Beispielhaft kann u. a. der Bau von Buhnen in der Berchtesgadener Ache genannt werden.
Nach all den vielen Bemühungen und Dank der hervorragenden Arbeit aller beteiligten Unternehmen, der hervorzuhebenden Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberbayern, dem Landratsamt Berchtesgadener Land, dem Wasserwirtschaftsamt Traunstein, der Bundeswehr und natürlich aller Projektanten und Fachplanern sowie dem märktischen Personal freut sich die Marktgemeinde nun nach dem Abschluss der Arbeiten auf das Klammfest, in dessen Rahmen die Segnung stattfindet.

Die Zahlen zur Maßnahme:
Bauzeit Juni 2013 bis Sommer 2016
19 Neu- und Ersatzbrückenbauten
3 Treppenbrücken
4 Hangquerungsbauwerke
ca. 49 t Stahlbauprofile
ca. 120 m Beton
rd. 2000 m Muren- und Sprengmaterial mit Minibagger bewegt
rd. 120 Std. Hubschraubereinsatz
ca. 15 m Lärchenholz
rd. 70 t Bindekies als Wegebelag
rd. 2,3 Mio Euro Projektkosten