Die Eishöhle ist ab 29. Juni 2019 geöffnet

Das lange Warten hat endlich ein Ende!

Die Schellenberger Eishöhle ist ab Samstag, 29. Juni 2019 wieder geöffnet.
Lange hat es dieses Jahr gedauert, aber das Warten hat nun ein Ende!
Nach einem langen Winter und Unmengen an Schnee und Schäden am Aufstiegsweg, sind die Vorbereitungsarbeiten in der Schellenberger Eishöhle seit Mai auf Hochtouren gelaufen, um diese für Besucher zugänglich zu machen. Die Bemühungen haben sich gelohnt. Die Schellenberger Eishöhle im sagenumwobenen Untersberg wird nach Abschluss der umfangreichen Arbeiten für die Besucher am Samstag, 29. Juni 2019 wieder geöffnet.
Der Weg führt über Schneetreppen ins Höhleninnere, wo großartige Eisformationen den Besuch für Jung und Alt zu einem besonderen Erlebnis machen. Die Eismassen der größten erschlossenen Eishöhle Deutschlands werden auf rund 60.000 m geschätzt. Durch 30 Meter dicke Eisschichten geht der Führungsweg, teilweise über ausgesägte Eistreppen, in die tiefer gelegenen Eishallen. Mit Grubenlampen ist der Weg ausgeleuchtet. Die Eissäulen, Eisfahnen, Eismandln und Eisfällen sind in diesem Jahr besonders gewachsen. Im Schein von Magnesium beleuchtet der Höhlenführer die ca. 3.000 Jahre alten Eisschichten und es glitzern unzählige Eiskristalle auf, als wären Decke und Wände mit Diamanten und Edelsteinen besetzt. Die Führungen finden zu jeder vollen Stunde von 10:00 bis 16:00 Uhr statt und dauern jeweils ca. 45 Minuten. Auf warme Bekleidung und festes Schuhwerk ist unbedingt zu achten. Zur Stärkung vor oder nach dem Besuch der Eishöhle lohnt sich eine Ruhepause bei der bewirtschafteten Toni-Lenz-Hütte. Diese ist ca. 20 Minuten vom Höhleneingang entfernt. Nähere Informationen gibt es unter www.eishoehle.net.
Bericht und Bilder: Paul Schmaus (Eishöhlenführer)